Grillfest der Boogie-Twens

von Sarah Will

Auf Boogie-Entzug? – Die Twens wissen sich zu helfen

von Julie Marx

 

Wer kennt das nicht: Man hat kaum Gelegenheit, die Bärenhöhle von innen zu sehen; Man hat Aussetzer, wenn man eine vor längerer Zeit gelernte Figur tanzen will; Man erkennt einige Bären und Bärinnen nicht mehr, wenn man Ihnen in der U-Bahn begegnet – typische Symptome der Sommerpause. Die Twens haben das perfekte Gegenmittel gefunden - eine Grillparty im Hirschgarten an Mariä Himmelfahrt.

Auf einem der praktischen gemauerten Grillplätze haben sich am Mittwoch nach und nach gut 20 Twens zusammengefunden und auch Ralph Heuer Asyl gegeben. Zuerst vertilgte die Gruppe kiloweise Fleisch, Würstchen, Gemüse und Salat zu Dirks gepflegtem Classic Rock Soundtrack. Auch für Getränke war gesorgt. Nur die sanitären Einrichtungen waren mit nur einem Dixi-Klo etwas dürftig. Doch dank Ruths Spürsinn für „das perfekte Gebüsch“ wussten die Mädels sich zu helfen. Als die Sonne unterging und es langsam etwas kühler wurde, wechselte die Stimmung von lässig gechillt zu unfreiwillig fröstelnd. Heiße Boogie-Rythmen erinnerten alle an das gemeinsame Hobby und die Tanzbereitschaft stieg merklich – sicher auch wegen der Möglichkeit, sich so aufzuwärmen. Das „Stein-Parkett“ des Grillplatzes und die von den ansässigen Häschen hinterhältig mit Stolperfallen präparierte Wiese stellten sich jedoch als schlechte Tanzböden heraus. Die zündende Idee war es, mit Sack, Pack und Boom Box an den Skaterplatz umzuziehen, der mit angenehm tanzbarem Boden und Flutlicht lockte. Die übriggebliebenen Getreuen sorgten also dafür, dass die Skaterbahn glühte und Ralph heuerte gleich ein paar Passanten für den nächsten Twens Einsteigerkurs an.

Selbst die besten Partys währen bekanntlich nicht ewig und so kam es, wie es kommen musste: Die Menge verlief sich mehr und mehr und um ein Uhr mussten sich auch die Letzten geschlagen geben. Für einen Großteil war zu allem Unglück schließlich am nächsten Morgen auch noch Arbeit angesagt. Aber nächstes Jahr wiederholen wir das Ganze – von wegen Sommerpause!

Bilder zum nostalgisch Schwelgen beziehungsweise grün vor Neid werden.

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