Sommerfest 2014 - Nachlese
Unvorhersehbare Vorhersehbarkeiten
Neue Location, neues Glück beim Tanzen unter freiem Himmel! So hätte es sein können bei unserem diesjährigen Sommerfest auf der Seeterrasse am Aschheimer See, welche Marlis Lange, eine der Sommerfestpatinnen, aufgetan hatte.
Die Palmen bewegten sich im Wind, die Tische waren mit Muscheln und unserem BB-Jubiläumsquiz geschmückt und kaum hatte DJ Ralph seine Musikanlage in Gang gebracht, waren schon die ersten Tanzpaare auf der Tanzfläche. Sie ließen sich auch von den ersten leichten Regentropfen den Spaß nicht verderben. Doch alles bitten und beten, dass die Gewitterwolken vorüber ziehen, half nichts. Der Himmel wurde grauer und der Regen heftiger und da wir zum Tanzen da waren, blieb uns nichts anderes übrig als zusammenzupacken und ins Vereinsheim umzuziehen. Ein Ausweichen in den Musikclub Aschheim – wie zuvor angekündigt – war aufgrund der nicht in Betrieb genommenen Getränkekühlung unmöglich.
Die Twens bildeten die Vorhut und brachten in Windeseile Stimmung in den unteren Saal im Vereinsheim. Bestückten den Kühlschrank, nahmen die Bar in Betrieb und zeigten sich wunderbar gastfreundlich, als die ersten Gäste aus Aschheim eintrafen. Unser zweiter DJ Stephan war ebenso schnell am Start und sorgte für die musikalische Untermalung, so dass sich die Tanzfläche schnell füllte.
Neben dem Tanzen bot das Jubiläumsquiz an diesem Abend Unterhaltung. Eifrig bildeten sich diskutierende Beratungskreise. Anlässlich des 25jährigen Vereinsjubiläums hatte sich Marlis (unter Zuhilfenahme von Experten alias langjähriger Mitglieder) ein Quiz überlegt, das das Wissen der Mitglieder und Anwesenden über ihren Verein auf die Probe stellte. 10 Fragen sollten beantwortet werden. Wer seine Augen und Ohren offen hielt, konnte ein paar verstreute Hinweise im Vereinsheim entdecken. Allerdings wurde die Beantwortung und das Erhören der Frage Nr. 9 nämlich „Wie heißt das Lied, auf das die Boogie-Bären-Routine kreiert wurde?“ durch den abrupten Umzug ins Vereinsheim erschwert. Dadurch konnten die für diese Frage als Hinweise geplanten Musikschnipsel nicht gespielt werden. Was wohl dazu führte, dass nur wenige Teilnehmer hier das richtige Kreuz setzten. Insgesamt nahmen 31 Gäste am Jubiläumsquiz teil – nur drei davon haben wirklich alle Fragen richtig beantwortet. Das Quiz trug jedoch sicherlich dazu bei, dass so einige Boogie-Bären nun mehr über ihren Verein wissen. Erwähnenswert ist auch, dass die jüngsten Teilnehmer am Quiz erst 9 Jahre jung sind. Es handelt sich um Miguel und Korbinian Demetrio. Und den Hauptpreis, nämlich eine 90minütige Trainerstunde bei einem Trainer seiner Wahl, hat ebenso eine sehr junge Dame gewonnen: Birgit Fingernagels 12 Jahre alte Tochter Verena Fingernagel. Verenas Wunschtrainer ist Christoph Pecher. Wir wünschen ihr auf jeden Fall viel Spaß und dürfen vielleicht schon bald ein neues Mitglied im Verein willkommen heißen.
Die Boogie-Bären-Routine, die Dunja Jaber kreiert hat, wurde natürlich an diesem Abend getanzt, so dass nun wirklich jede/r der Anwesenden die Frage aus dem Quiz beantworten können sollte.
Zum Unterhaltungsprogramm gehörte des Weiteren die Uraufführung einer Solo-Charleston-Nummer, welche Dunja mit einigen begeisterten Solo-Jazz-Tänzerinnen seit Ende 2013 jeden Sonntag einstudiert hatte. Nicht nur der individuelle Matrosenlook kam gut an, die Charleston-Routine war mitreißend und bezauberte das Publikum.
Gekonnt moderierte Katrin anschließend den zweiten Auftritt an diesem Abend: die neue Routine der Spinning Pumpkins. Diese feierte bereits bei der Alien Invasion Party während der Tanzwerkstatt Premiere, aber das magische Puppenspiel, bei dem die vier puppengleichen Tanzpaare von einem Zauber aus ihrer Starre erweckt werden und dann zu Hochform auflaufen, wird uns hoffentlich noch einige Male mehr unter die Augen kommen.
Trotz des Umzugs war es ein sehr schönes Sommerfest, draußen wie drinnen und wir freuen uns auf mindestens 25 weitere Boogie-Bären-Sommerfeste.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Helfer, vor allem an diejenigen, die aufgrund des Regens spontan mit anpackten und nach dem Fest beim Trocknen und Aufräumen zur Stelle waren.